Ein Buch zu machen schwierig, ein gutes Buch zu machen grenzt manchmal an das Unmögliche. Dabei gibt es nicht die eine Art wie ein Buch entstehen muss, letztendlich findet jede Person hier ihre eigenen Lösungen – einen Prozess der öfter als nicht im geheimen stattfindet, nichtmal weil er verschwiegen werden soll, sondern weil das Interesse und vor allem das Verständnis fehlt, was es eigentlich bedeutet ein Buch zu machen.
Das Superbook
Das Superbook wird das ändern. Nicht nur wird es dem Prozess seiner Entstehung selbst eine Bühne geben und diesen in seinen Objektcharakter mit einbeziehen, sondern auch die Möglichkeit bieten sich als betrachtende Person partizipativ einzubringen und so selbst Teil des Buches zu werden.
Da ist zunächst die Funktion des Autors, welche den eigentlichen Inhalt bestimmt, und natürlich die Funktion des Verlags, den individuellen Inhalt institutionell zu validieren. Lektorat sucht nach größter Verständlichkeit und die Finanzabteilung übernehmen den Übertrag in Bürokratische Sinneinheiten. Gestaltung und Produktion geben sich Mühe aus der Idee ein echtes Ding werden zu lassen und das Marketing versucht, dass diese Dingwerdung von möglichst vielen Leuten bemerkt wird.
Eine Initiative von Carina + Marisa Müller (studio MLLR, studio-mllr.com) und Dominik Wendland (dominikwendland.de) im Rahmen der Superbooks 3 im Haus der Kunst.
Foto: Barbara Donaubauer